nachdem ich ca 1 stunde geweint und nachgrdacht hatte, schlief ich auh endlich ein.

Ich wachte auf und musste nachdenken, über die Situation.
Ich konnte nichtmehr einschlafen, also setzte ich mich auf die Bettkante. Ich war fertig und mir kamen die Tränen.
Ich legte meinen Kopf in die Hände.

Als ich am morgen aufwachte, sah ich Timo nicht mehr neben mir. Anscheinend war er im Bad. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon um 7 war. O gott, in einer Stunde ging die Schule los.. Ich musste mich mächtig beeilen. Also suchte ich meine Sachen zusammen, zog mich an, schminkte mich und machte mir meine Haare. Doch nach der alltäglichen Prozedur war Timo immer noch nicht da. Normalerweise brauchte er im Bad nicht so lange. Ich ging zum Bad und klopfte an die Tür: "Timo, bist du da drin?"

Ich sagte einfach nichts und blieb still. Ich war traurig und fertig, wegen der Situation.

Keine Antwort kam. "Timo, jetzt sag doch etwas!", schrie ich verzweifelt gegen die Tür. Schnell checkte ich mein Handy nach Sms oder anrufen ab. Ich lief sogar nocheinmal durch die ganze Wohnung und suchte einen Zettel von Timo. Nichts. Doch dann viel es mir wieder ein. Unser 'Streit' von dieser Nacht.. Schnell ging ich zurück zur Badezimmertür. "Timo, es tut mir Leid wegen dieser Nacht. Ich kann verstehen dass du verletzt bist. Verzeih mir und komm da raus. Dann können wir über alles reden!"

Ich kam heulend raus und sah Luzi an.
"Wir müssen zur Schule." sagte ich nur um mich rauszureden.

"Timo, jetzt sei nicht so feige! Wir sind alt genug um solche Sachen ordentlich zu klären.", meckerte ich ihn an. Doch im nachhinein tat es mir schon ein bisschen Leid.

"Ja okay, dann lass uns das klären. Fang mal an." sagte ich.
Ich sah ihr in die Augen.

Erst jetzt wurde mir klar, dass ich garnicht genau wusste, was ich überhaupt sagen wollte. "T-Timo.. Du weißt dass ich das selbe fühle wie du. Aber.. Unsere Freundschaft ist für sehr wertvoll und ich möchte nicht, dass das alles durch ein evenuelles Beziehungsende zerstört wird. Bitte versteh mich doch!", sagte ich verzweifelt.

"Ich verstehe dich und ich kann das auch verstehen, ich hab auch ANgst, dass die Freundschaft zerbricht, aber wieso machst du dir darüber schon Gedanken? Wenn du mich wirklich liebst, wärst du auch jetzt mit mir zusammen." sagte ich und nahm Luzis hand.

Irgendwie hatte Timo ja recht. Ich blickte auf unsere Hände. Dann nahm ich seine andere Hand und blickte ihn an.

"Ok, dann bleiben wir halt 'nur' Beste Freunde." sagte ich um nachzulassen.
Ich hielt aber ihre Hand fest...ganz fest.

Timos Satz verletzte mich etwas. Ich hätte nicht gedacht dass er so schnell aufgibt.. Ich schaute ihm tief in die Augen. Dann umarmte ich ihn, legte meinen Kopf an seinen Hals und hielt ihn ganz fest.

Mir lief eine Träne runter.
Ich wusste nicht was ich sagen oder machen sollte.
Wie soll ich mich bloß verhalten? Diese Frage konnte ich mir selbst nicht beantworten.
Ich hielt immer noch ihre Hand ganz fest.

Lange blieben wir so stehen. Ganz eng beieinander. Ich spürte Timos Puls an meiner Wange.
"Wir müssen gehen.", brach ich schließlich das Schweigen.